Wie verarbeite ich ein traumatisches Erlebnis am schnellsten?


Ein traumatisches Erlebnis zu überwinden, ist ein komplexer und oft langer Prozess, der unterschiedliche Strategien und Ressourcen erfordert. Der Weg zur Heilung kann individuell sehr verschieden sein, doch einige allgemeine Schritte und Prinzipien können hilfreich sein.

1. Anerkennung und Akzeptanz:

Der erste Schritt besteht darin, das traumatische Erlebnis anzuerkennen und die eigenen Gefühle und Reaktionen darauf zu akzeptieren. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es in Ordnung ist, traurig, wütend, ängstlich oder verwirrt zu sein. Diese Emotionen sind normale Reaktionen auf außergewöhnliche Belastungen.

2. Unterstützung suchen:

Der Austausch mit vertrauenswürdigen Personen kann eine große Hilfe sein. Freunde, Familie oder Selbsthilfegruppen bieten oft emotionalen Rückhalt und Verständnis. Wenn das nicht ausreicht, ist professionelle Unterstützung durch Therapeuten oder Berater ebenfalls entscheidend, insbesondere bei schweren Traumata. Verschiedene Therapieformen wie kognitive Verhaltenstherapie (CBT), traumafokusssierte Therapie oder eben Wingwave/EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und Hypnose sind spezifisch auf die Bearbeitung traumatischer Erfahrungen ausgerichtet.

3. Sich Zeit geben:

Heilung ist ein Prozess, der Zeit braucht. Geduld mit sich selbst und das Akzeptieren, dass Fortschritte nicht immer linear verlaufen, sind wichtig. Es kann Rückschläge geben, aber auch diese sind Teil des Heilungsprozesses. Doch Zeit allein heilt leider nicht alle Wunden.

4. Gesunde Bewältigungsstrategien entwickeln:

Statt zu versuchen, das Trauma zu verdrängen oder durch ungesunde Verhaltensweisen zu bewältigen, ist es hilfreich, gesunde Strategien zu entwickeln. Regelmäßige körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga können das allgemeine Wohlbefinden fördern.

5. Neue Perspektiven entwickeln:

Traumatische Erlebnisse können das eigene Weltbild erschüttern. Es kann hilfreich sein, sich mit neuen Perspektiven auseinanderzusetzen und sich selbst sowie die eigene Umwelt neu zu bewerten. Dabei kann es um das Finden eines neuen Sinns oder eines veränderten Lebensziels gehen.

6. Selbstfürsorge praktizieren:

Sich selbst Gutes zu tun, ist essenziell. Das kann bedeuten, sich regelmäßig Auszeiten zu gönnen, Hobbys nachzugehen oder einfach Dinge zu tun, die Freude bereiten. Selbstfürsorge stärkt das emotionale Gleichgewicht und die Resilienz.

7. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen:

In manchen Fällen ist die Unterstützung durch Fachleute unerlässlich. Therapeuten, Psychiater und spezialisierte Kliniken können individuelle Behandlungspläne erstellen und begleiten. Traumatherapie kann besonders hilfreich sein, um tief sitzende emotionale und psychologische Wunden zu heilen. Am besten ist es, so früh wie möglich einzugreifen, wenn man merkt, dass man allein nicht weiterkommt.

Nicht jedes Erlebnis war tatsächlich im herkömmlichen Sinne traumatisch bzw. lebensbedrohend und trotzdem kehrt die Erinnerung immer wieder und die Belastung will einfach nicht verschwinden. Bei solchen „leichteren“ Traumatisierungen kann ich mit Wingwave und Hypnose in wenigen Sitzungen Besserung oder sogar Heilung herbeiführen.

Jeder Mensch hat die Fähigkeit, trotz schwerer Belastungen Heilung und inneren Frieden zu finden. Gib nicht auf!

Wie dir Affirmationen besser helfen können

Oft wird empfohlen, unangenehmen Gefühlen und unerfüllten Wünschen mit Affirmationen entgegenzuwirken. Doch so einfach ist es nicht. Wusstest du, dass Affirmationen unbeabsichtigt genau das Gegenteil hervorrufen können von dem, was du eigentlich wolltest?

Ich erkläre dir, warum das so ist. Stelle dir einmal vor, du hättest jemanden verloren, den du liebtest: ein Familienmitglied, ein Haustier oder deinen Job. Jetzt stellst du dich vor den Spiegel und sagst zu dir selbst: „Ich bin glücklich.“

Das kann ja nicht klappen, oder? Weil es nicht so ist und du es deshalb selbst auch nicht glauben kannst. Stattdessen wirst du dir sehr wahrscheinlich danach deiner schlechten Gefühle sogar noch mehr bewusst werden.

Und doch gibt es einen Trick, wie du die Affirmationen so formulierst, dass dein Unterbewusstsein sie ohne Widerspruch annimmt und sie dir bei der gewünschten Veränderung helfen.

Beispiele:
Statt „Ich bin glücklich“, sagst du dir: „Jeden Tag nehme ich mehr Glück und Freude in meinem Leben wahr.“

Statt „Ich bin gesund., sagst du dir: „Jeden Tag werde ich gesünder und fitter.“

Statt „Ich bin perfekt.“, sagst du dir: „Ich kann gut genug sein.“

Oder:
„Jeden Tag komme ich meinen Zielen näher und näher.“
“Ich kann lernen, geduldiger zu sein.“

Einer der bekanntesten Aussprüche ist von Emile Coué, einem berühmten Heiler seiner Zeit:

„Von nun an geht es mir jeden Tag nur noch besser und besser.“

Also du findest etwas, das du erreichen oder haben möchtest. Auch wenn es noch nicht ganz so ist, wie du es gerne hättest, kannst du immer mehr so werden bzw. du kannst es lernen.

Klingt das nicht viel glaubwürdiger? So kann es dein Unterbewusstsein für wahr halten und automatisch danach streben, bis es eines Tages wirklich wahr ist.

Folgende Formulierungen sind hilfreich:

Ich kann immer mehr … werden.
Ich kann lernen, … zu werden.
Mehr und mehr werde ich …
Jeden Tag werde ich ein bisschen mehr …
Mein … verbessert sich immer mehr.

Wenn du magst, kannst du dich auch mit „du“ ansprechen. Beobachte, was das verändert.

Probiere es aus und lass dich überraschen!

Kinder selbstbewusst machen

Viele Eltern meinen es besonders gut mit ihren Kindern und nehmen ihnen so viel wie möglich ab. Weil es einfacher ist, weil es schneller geht, weil sie es für zu gefährlich halten oder weil sie es ihren Kindern noch nicht zutrauen, etc. etc. Das kenne ich auch von mir früher. Doch was sie wahrscheinlich nicht wissen: Sie tun ihren Kindern keinen Gefallen damit. Denn diese werden unselbstständig und entwickeln im schlimmsten Fall sogar Ängste und Blockaden, die sie ihr ganzes Leben lang behindern. Das nennt man „erlernte Hilflosigkeit“.

In letzter Zeit kommen häufiger solche Klienten in meine Praxis, die ein geringes Selbstvertrauen haben und sich allein wenig zutrauen. Durch ihre Unsicherheit sind sie auch anfällig, an so genannte „narzisstische“ Partner:innen zu geraten, die sie noch zusätzlich klein halten.

Glücklicherweise kann ich meine Klienten in jedem Alter stärken und ihnen helfen, zu ihren verlorenen Ressourcen zurückzufinden. Ängste abzulegen und den Mut aufzubringen, Dinge anzugehen, die sie sich vorher nicht getraut hätten. Kurz: ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Liebe Eltern, traut euren Kindern mehr zu. Lasst sie in geschütztem Rahmen alles Mögliche ausprobieren. Und wenn sie nicht weiterkommen, gebt nur eine kleine Hilfestellung, nur den nächsten Schritt und lasst sie dann wieder selbständig weitermachen. Lob gehört natürlich auch dazu.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, das erfordert viel Geduld, aber ich verspreche euch, es wird sich auszahlen. Denn Kinder wollen lernen und Dinge allein können. Das erfüllt sie mit Stolz und gibt ihnen ein gutes Selbstwertgefühl.

Probiert es aus! Ich wünsche euch tolle neue Erfahrungen.

Sollte euch das noch schwer fallen, wendet euch gerne an mich.

Rechtzeitig Hilfe suchen!

Solltet ihr jemanden kennen, der (beginnende) Ängste oder andere belastende Emotionen hat, ratet ihr/ihm rechtzeitig alles auszuschöpfen, was möglich ist, um sie zu heilen. Je früher, desto besser. Nach meiner Erfahrung reichen „normale“ Therapien oft nicht aus. Zudem muss man lange auf einen Therapieplatz warten. Bis man einen antreten kann, ist es wahrscheinlich deutlich schlimmer geworden.

Bevor man irgendwann nicht mehr aus dem Haus gehen und nicht mehr arbeiten kann und somit nur noch wenig Geld zur Verfügung hat, würde ich definitiv Hypnose und/oder Wingwave/EMDR in Anspruch nehmen. Sicher ist es nicht ganz preiswert. Aber es kann die Existenz oder sogar das Leben retten. Das ist doch, was langfristig zählt.

Das hat jetzt nichts mit Werbung zu tun. Es liegt mir sehr am Herzen, dass Betroffene das erfahren. Bitte weitersagen!

Blockiert dich die Angst vor Entwürdigung?

Heute sind wir mal wieder auf ein Gefühl gekommen, das sicher viele Menschen beeinträchtigt und limitiert: die Angst vor Entwürdigung.

Doch was genau heißt Entwürdigung?

Entwürdigung bedeutet die Herabsetzung oder Erniedrigung einer Person, wodurch ihr die Würde genommen wird. Es bezieht sich auf Handlungen oder Verhaltensweisen, die den Respekt und die Anerkennung der grundlegenden Menschenrechte und der menschlichen Würde verletzen. Dies kann durch beleidigende, demütigende oder entwürdigende Worte oder Taten geschehen, die die Selbstachtung und das Selbstwertgefühl einer Person untergraben. Diese fühlt sich blamiert, bloßgestellt oder zumindest ist es ihr äußerst peinlich.

Ich habe darüber nachgedacht, welche Ängste jemand vor anderen Menschen haben könnte. Da ist natürlich die Angst vor Ablehnung. Die Angst, nicht gemocht oder geliebt zu werden. Die Angst, dass andere schlecht von einem denken oder schlecht über einen reden. Die Angst, verlassen oder allein gelassen zu werden. Die Angst, verletzt zu werden. Da gibt es noch viele mehr.

Aber die Angst vor Entwürdigung kam erst heute auf und hat direkt meine Aufmerksamkeit in Anspruch genommen. Denn dieses Gefühl belastet mit Sicherheit viele Menschen. Und es ist kein Wunder, wenn sie dadurch unter massiven Einschränkungen leiden, deren Ursachen ihnen jedoch meist nicht bewusst sind.

Wenn du dein Leben mal durchgehst, wie oft bist du schon entwürdigt worden? Wenn nicht schon im Elternhaus, so fing es doch spätestens in der Schule oder im Sport an. Wie oft hast du gelitten und dich geschämt, weil du etwas nicht zufriedenstellend erledigt hast und jemand anders dann auch noch in die Kerbe gehauen hat, damit es auch andere mitbekommen? Wie oft wolltest du schon am liebsten im Boden versinken? Wie oft hast du dich als Versager:in gefühlt? Wie oft hat dich jemand runtergemacht, ob berechtigt oder nicht? Vielleicht bist du sogar gemobbt worden?

Mir fallen da auf Anhieb mindestens 10 Situationen ein und im Laufe der Zeit kommen mir immer mehr in den Sinn. Manche scheinen im Nachhinein aus heutiger Sicht vielleicht weniger schlimm, aber als Kinder oder Jugendliche waren wir viel verletzlicher und manche Menschen sind es immer noch. Durch tiefe Verletzungen und Demütigungen sind sie möglicherweise hochsensibel geworden. Selbst wenn sie nach außen hin eine hohe Resilienz zeigen, leiden sie innerlich. Oft sind diese Erfahrungen aus der Erinnerung verdrängt worden, doch unser Unbewusstes vergisst nichts. Es bleibt alles gespeichert und taucht von Zeit zu Zeit auf. Wenn wir nicht verstehen und nichts dagegen tun, zeigt oft unser Körper uns auf, dass unser entwürdigtes Inneres Kind Trost und Liebe braucht.

Die gute Nachricht ist: Es gibt Hilfe! Diese Situationen können bearbeitet werden, sodass sie ihren Einfluss auf das heutige Leben verlieren. Die Seele kann gestärkt werden, man kann lernen sich zu wehren und Grenzen zu setzen.

Wenn du dich angesprochen fühlst und mehr dazu wissen möchtest, melde dich unverbindlich bei mir. Ich helfe dir gerne auch online.

Stresslesslife-Coaching in English

I’m glad to be able to inform you that I have run through several classes in English language, like Regression Therapy (Roy Hunter) and Quantum Journeys Hypnosis (Kryssa Maria Bowman) in order to become a member of the International Hypnosis Association, which certifies some of my professional skills. Thus I’m able to offer you Hypnosis, NLP, and EMDR either online or in my practice in Ratingen near Dusseldorf. If you have questions, just write me or give me a call at +49(0)1706178179.

Wobei kann ich dir helfen?

Sicher hat dich ein Problem zu mir geführt, das du gerne loswerden möchtest. Mit meiner einzigartigen Kombination aus Wingwave®-Coaching, Hypnose und Mentaltechniken kann ich dir in wenigen Sitzungen helfen, deinen Stress, Kummer und Sorgen deutlich zu reduzieren!

Bei einer konkreten Stresssituation reicht möglicherweise schon eine Sitzung aus. Für eine nachhaltige Wirkung und Aufbau von Stressresistenz ist es hilfreich,
– alte Verletzungen und Blockaden aufzuarbeiten
– ungünstige Glaubenssätze in hilfreiche zu verwandeln
– offene oder verdeckte Konflikte aufzulösen
– das Selbstbild positiv zu verändern

Dafür kannst du es erst einmal mit einer Sitzung ausprobieren oder regelmäßige Sitzungen über einen längeren Zeitraum (s. Abos unter Preise) bei mir nehmen, um Stress aufzulösen und Strategien zur Entspannung und Selbsthilfe zu erlernen.

Auf folgende Themen habe ich mich in meiner Praxis spezialisiert:

Akutes Krisenmanagement
Wenn du gerade in einer Krise steckst, kann ich deinen akuten Stress reduzieren, sodass du schnell wieder klar sehen kannst und handlungsfähig wirst.

Allgemeiner Stressabbau
Befreien fich von allem, was dich stresst! Wenn du es nicht abstellen kannst, so helfe ich dir, es gelassener zu sehen und damit umzugehen.

Unsicherheit, Furcht oder Ekel
Fühlst du dich in gewissen Situationen oder mit bestimmten Dingen unsicher, empfindest Widerwillen oder Ekel und möchtest sie am liebsten vermeiden? Leidest du unter Flugangst, Höhenangst oder Prüfungsangst? Nach wenigen Sitzungen bei mir werden deine Sichtweise und deine Empfindungen sich verändern, es wird dir nichts mehr ausmachen oder sogar völlig gleichgültig sein!

Verbesserung von Beziehungen
Offene oder unterdrückte Konflikte können uns und unsere Beziehungen blockieren und vergiften. Mit meiner Hilfe kannst du wieder das Gute sehen und so die Beziehungen verbessern. Du kannst aus Mobbing aussteigen und auch Liebeskummer oder Trauer um einen Verlust muss dich nicht ewig belasten!

Gewichtsreduktion
Du kannst deinen Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel loswerden. Oder dir eine virtuelle Magenverkleinerung durch einen Magenballon oder ein Magenband suggerieren lassen.
Für tiefgehenden und langfristigen Erfolg ist natürlich deine aktive Mitarbeit erforderlich. Über einen längeren Zeitraum kann ich dir helfen, vom Diät-Kreislauf wegzukommen, versteckte Muster zu finden und neue zu installieren. Sodass du automatisch dein Essverhalten veränderst. Ziel sollte ein natürliches Verhältnis zum Essen sein.

Lern- und Verhaltensstörungen
Lernblockaden, Prüfungs- und Redeängste beeinflussen den Schulerfolg negativ. Wenn wir die Ursachen aufgelöst haben, kann Lernen wieder leicht fallen und sogar Spaß machen!

Auffälliges Verhalten oder schlechte Angewohnheiten können sich ebenfalls reduzieren oder vielleicht sogar ganz unnötig werden. Dazu gehört auch das Rauchen.

Natürlich kannst du dich auch mit anderen Themen an mich wenden. Frag einfach unverbindlich nach.

Probiere es aus!

Neu: Online-Coaching auch bei mir

Nicht nur in Corona-Zeiten ist online-Coaching sehr praktisch. Oft werde ich von potentiellen Klien/innen kontaktiert, die zu weit weg wohnen, um eine persönliche Sitzung bei mir zu nehmen. Deshalb habe ich mich entschlossen, dieses Angebot auszuweiten.

Deine Vorteile:

  • die Entfernung spielt keine Rolle
  • du hast keine Fahrtzeiten und -kosten
  • du bleibst in deiner gewohnten Umgebung
  • oder du kannst auch von unterwegs (z. B. im Hotel) das Coaching in Anspruch nehmen
  • wir kommunizieren über die sichere online-Software RED Medical
  • du kannst bequem im Voraus per PayPal oder Überweisung bezahlen (s. unter Preise)
  • u. v. m.

Hier kannst du online einen Termin vereinbaren. Natürlich kannst du mich vorher über WhatsApp oder Mail anschreiben oder anrufen, damit ich schon mal weiß, worum es geht, und ich dir ehrlich sage, ob und wie ich dir bei deinem Thema helfen kann.

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Schwierige Schwangerschaft oder Geburt

Blockierende Glaubenssätze und Überzeugungen können auf mehr oder weniger belastende, traumatisierende oder gar gefährliche Ereignisse in der Zeit unserer Zeugung, während der Schwangerschaft oder im Verlauf der Geburt zurückzuführen sein. Da jeder von uns diese Phasen durchgemacht hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass irgendetwas nicht optimal gelaufen ist. Deshalb frage ich Eltern, die einen Termin bei mir für ihr Kind vereinbaren möchten, immer nach besonderen Vorkommnissen. Oft sind die Anlässe Ängste, andere belastende Emotionen oder Lernschwierigkeiten.

Schon vor der Empfängnis können wir Emotionen und Stress wahrnehmen

Manche Menschen fühlen sich z. B. nicht gut genug, weil die Eltern – speziell die Mutter – sich nicht über die Schwangerschaft gefreut und über Abtreibung nachgedacht, sich Sorgen wegen einer eventuellen Behinderung gemacht oder sich ein Kind des anderen Geschlechtes gewünscht hatten. Ihr Leben lang leiden sie unter Minderwertigkeitskomplexen und Selbstwertproblemen. Selbst wenn sie gelobt werden oder Komplimente bekommen, können sie das nicht annehmen und genießen, weil es für sie nicht glaubwürdig ist.

Bei einem meiner Klienten stellte ich durch den Fingertest fest, dass seine Mutter sich offenbar ein Mädchen gewünscht hatte. Als ich das aussprach, war er ganz überrascht und meinte, seine Mutter habe sich mit seiner „Wildheit“ als Junge überfordert gefühlt. Außerdem habe sie ihm, als er klein war, öfter Kleidchen anziehen wollen und zu Karneval musste er Perücken mit langen Haaren oder Zöpfen tragen. Er fühlte sich tatsächlich irgendwie nicht in Ordnung und traute sich nicht so recht, sich durchzusetzen und seine Männlichkeit auszuleben.

Ich hatte auch schon Klienten, die sich schuldig fühlten, dass ihre Mutter nicht das geplante Leben führen konnte, weil sie aufgrund der Schwangerschaft ihr Studium oder ihre Ausbildung nicht beenden konnte. Oder weil sie, nur um einen Vater für ihr Kind zu haben und versorgt zu sein, einen ungeliebten Mann geheiratet hatte und bei ihm geblieben war.

In der Schwangerschaft bekommt das Baby alles mit

Im 6. Schwangerschaftsmonat wurde bei dem Fötus einer anderen Klientin per Ultraschall eine Anomalie festgestellt, aufgrund derer die Ärzte eine schwere Behinderung annahmen und der Mutter zu einem späten Abbruch rieten. Man kann sich vorstellen, wie schockiert und verunsichert die Eltern waren, als sie vor solch eine schwere Entscheidung gestellt wurden. Sie entschieden sich dafür, das Kind zu behalten, sahen jedoch der Entbindung voller Sorge entgegen. Schließlich kam das Baby vollkommen gesund auf die Welt, nur mit einer kleinen kosmetischen Fehlbildung an den Zehen. Die Klientin war schon 21, als sie wegen Angst vor dem Abitur zu mir kam, sie hatte bereits eine Odyssee an Therapien sogar in der Psychiatrie hinter sich. Keine davon konnte ihr die Gefühle von „etwas stimmt mit mir nicht“, „ich habe kein Recht zu leben“ und „ich bin nicht liebenswert“ nehmen. Sie selbst wusste bis dato nichts von der Geschichte, ihre Mutter hatte mir im telefonischen Vorgespräch davon erzählt. Kein anderer Therapeut hatte es jemals thematisiert. Nach unserer Sitzung fühlte sie sich befreit und deutlich selbstsicherer. Das Abitur bestand sie mit sehr guten Ergebnissen.

Der „verlorene Zwilling“

Ein unterschätztes Phänomen ist das des „verlorenen Zwillings“. Ein hoher Prozentsatz der Schwangerschaften beginnt mit mehreren, zumindest zwei Embryos. Meistens stirbt einer davon in einem sehr frühen Stadium ab, sodass er eventuell weder von der Mutter noch von den Ärzten bemerkt wird. Wissenschaftler haben jedoch festgestellt, dass Zwillinge schon von Anfang an eine sehr enge Bindung haben. Entsprechend leiden sie dann, wenn sie nach dem Tod des Geschwisters allein übrigbleiben. Manchmal empfinden sie auch Schuld, weil sie überlebt haben. Je später der Verlust, desto traumatischer. Unbestimmte Gefühle der Einsamkeit und des Alleinseins und Sätze, wie “ ich gehöre nicht dazu“, ich bin nicht vollständig“, „etwas fehlt mir“ o. Ä. sind dann häufig die Folge. Oder das „Klammern“ an oder das nicht Loslassen können von geliebten Menschen. Eine Klientin erwähnte, dass sie regelmäßig große Verlustängste verspürte, wenn sie mit dem Kopf an der Brust ihres Freundes lag und dessen Herzschlag hörte. Doch nicht immer sind die Zeichen so deutlich. 

Eine Geburt birgt auch heute noch viele Risiken

Eine Entbindung, die zu schnell oder zu langsam abläuft, mit Wehen hemmenden oder fördernden Mitteln, also nicht im natürlichen Tempo des Embryos, kann zu Ängsten und Unsicherheiten führen. Ein Kaiserschnitt, bei dem das Baby plötzlich und unerwartet aus der Gebärmutter geholt wird, wirkt oft traumatisch. Auch für die Mutter, da sie nicht aktiv mitarbeiten kann. Selbst die Emotionen der Eltern und sogar der Ärzte kann das Baby aufnehmen. Dann ist es besonders schwierig, z. B. Ängste zu verstehen, wenn es gar nicht die eigenen sind.

Es lohnt sich, bei bestimmten immer wiederkehrenden blockierenden Themen, die Mutter nach Schwangerschaft und Geburt zu fragen und dann die Folgen zu testen (s. den Myostatiktest bei Wingwave). Wenn die daraus resultierenden Überzeugungen und Emotionen durch die schnellen Augenbewegungen beim EMDR aufgelöst werden, ergeben sich meist überraschende Veränderungen in der Einstellung zu sich selbst, zu den Eltern oder auch zum Leben generell.

Für Mütter ist nicht jede Entbindung mit schönen Erinnerungen verbunden

Nicht nur das Kind wird von diesen Erlebnissen stark beeinflusst, auch für die Mutter gibt es in diesem Zusammenhang belastende Vorfälle, an die sie sich noch viele Jahre erinnert. Z. B. wenn es sich um eine Risiko-Schwangerschaft handelt, bei der die Angst vor einer Fehl- oder Frühgeburt vorherrscht oder sogar zur Realität wird. Bei einer Totgeburt handelt es sich um ein Trauma, das unbedingt bearbeitet werden sollte. Auch eine Erkrankung, die ein längeres Liegen der Schwangeren oder gar eine verfrühte Einleitung der Geburt notwendig macht. Unerwartete Gefahren für das Leben von Mutter und/oder Kind oder auch mangelnde Empathie der Ärzte oder Schwestern während des Geburtsvorganges können die Erinnerung an dieses Ereignis belasten und sogar zu einer sogenannten Wochenbettdepression führen. Oder die Liebe zu dem Kind einschränken oder gar verhindern.

Eine meiner Klientinnen kam zu mir, als ihre kleine Tochter bereits ein Jahr alt war. Während der Entbindung waren mehrere unerwartete und unangenehme Dinge passiert, die sie nicht vergessen konnte. Am Tag nach unserer Sitzung rief sie an, um noch einen spontanen Termin zu vereinbaren, da sie nur für ein Wochenende nach Ratingen gekommen war. Sie erschien überglücklich und erleichtert mit einem Blumenstrauß, meinte, sie habe wunderbar geschlafen und könne nun zum ersten Mal den Tag der Entbindung als einen schönen Tag empfinden, an dem ihre Tochter das Licht der Welt erblickt hatte. Sie wolle nur noch eine Sache bearbeiten, die sie vergessen hatte. Das war schnell erledigt und da noch Zeit übrig war, nahmen wir uns noch ein paar andere kleine Baustellen vor.

Ich freue mich, wenn ich Mutter und Kind helfen kann

Es ist mir immer solch eine Freude, wenn die Menschen froh und erleichtert meine Praxis verlassen.

Wenn du dich in diesem Bericht in irgendeiner Weise wiedererkennst oder angesprochen fühlst, zögere nicht. Denn je früher du deine belastenden Emotionen auflöst, desto besser. Denke daran: Du lebst nur einmal. Warum also länger leiden als notwendig?

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