Wie dir Affirmationen besser helfen können

Oft wird empfohlen, unangenehmen Gefühlen und unerfüllten Wünschen mit Affirmationen entgegenzuwirken. Doch so einfach ist es nicht. Wusstest du, dass Affirmationen unbeabsichtigt genau das Gegenteil hervorrufen können von dem, was du eigentlich wolltest?

Ich erkläre dir, warum das so ist. Stelle dir einmal vor, du hättest jemanden verloren, den du liebtest: ein Familienmitglied, ein Haustier oder deinen Job. Jetzt stellst du dich vor den Spiegel und sagst zu dir selbst: „Ich bin glücklich.“

Das kann ja nicht klappen, oder? Weil es nicht so ist und du es deshalb selbst auch nicht glauben kannst. Stattdessen wirst du dir sehr wahrscheinlich danach deiner schlechten Gefühle sogar noch mehr bewusst werden.

Und doch gibt es einen Trick, wie du die Affirmationen so formulierst, dass dein Unterbewusstsein sie ohne Widerspruch annimmt und sie dir bei der gewünschten Veränderung helfen.

Beispiele:
Statt „Ich bin glücklich“, sagst du dir: „Jeden Tag nehme ich mehr Glück und Freude in meinem Leben wahr.“

Statt „Ich bin gesund., sagst du dir: „Jeden Tag werde ich gesünder und fitter.“

Statt „Ich bin perfekt.“, sagst du dir: „Ich kann gut genug sein.“

Oder:
„Jeden Tag komme ich meinen Zielen näher und näher.“
“Ich kann lernen, geduldiger zu sein.“

Einer der bekanntesten Aussprüche ist von Emile Coué, einem berühmten Heiler seiner Zeit:

„Von nun an geht es mir jeden Tag nur noch besser und besser.“

Also du findest etwas, das du erreichen oder haben möchtest. Auch wenn es noch nicht ganz so ist, wie du es gerne hättest, kannst du immer mehr so werden bzw. du kannst es lernen.

Klingt das nicht viel glaubwürdiger? So kann es dein Unterbewusstsein für wahr halten und automatisch danach streben, bis es eines Tages wirklich wahr ist.

Folgende Formulierungen sind hilfreich:

Ich kann immer mehr … werden.
Ich kann lernen, … zu werden.
Mehr und mehr werde ich …
Jeden Tag werde ich ein bisschen mehr …
Mein … verbessert sich immer mehr.

Wenn du magst, kannst du dich auch mit „du“ ansprechen. Beobachte, was das verändert.

Probiere es aus und lass dich überraschen!